Die Zeit im Kindergarten ist eine wichtige Zeit der Vorbereitung auf die Grundschule und den weiteren Lebensweg. Kinder lernen permanent und überall. Im letzten Jahr vor der geplanten Einschulung gibt es für unsere Kinder die sogenannte Vorschule.
Die Vorschule ist keine Schule im eigentlichen Sinne, sondern ein Bestandteil der Erziehung der Kinder im Kindergarten. An jedem Dienstag treffen sich die älteren Kinder, die im nächsten Sommer eingeschult werden sollen (bis einschließlich 01.07. des nächsten Jahres 6 Jahre alt), genannt „die Schlaufüchse“ zusammen mit zwei Erzieherinnen für einen gemeinsamen Vormittag.
Dort erhalten sie Aufgaben und Materialien, die eine gewisse geistige und motorische Reife voraussetzen. In der Vorschule lernen sie unter anderem, sich konzentriert mit einer gestellten Aufgabe zu beschäftigen und diese auch zu beenden; sie üben Gesprächskultur ein, es werden unterschiedliche Kompetenzen verstärkt in den Blick genommen und gefördert wie z.B. Durchhaltevermögen, Konzentrationsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Rücksichtnahme und Geduld.
Es werden verschiedenste Themenbereiche angesprochen, die manchmal von Ausflügen begleitet sind oder andere besondere Aktionen mit sich bringen, zum Beispiel die Übernachtung im Kindergarten.
Themen können sein:
• Farben, Formen und Mengen
• Kalender, Jahreszeiten
• Obst, Gemüse, Zahngesundheit
• sprechen im ganzen Satz
• Gewaltprävention, Nein sagen
• Feuerwehr, Polizei, Verkehrserziehung, Flughafen
In all diesen Bereichen steht die soziale Kompetenz ganz oben.
Neben kognitiven und feinmotorischen Fähigkeiten sollen Kinder eben auch auf andere Rücksicht nehmen können, teilen können, abwarten können, jemanden ausreden lassen können usw.