Hotzenplotz

Integrierte Waldgruppe

Ein besonderer und wichtiger Teil unserer Kindertagesstätte ist unsere Hotzenplotz-Gruppe. Aus einem Projekt entstanden ist diese Gruppe seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Konzepts. Die Waldkinder sind bei jeder Witterung von ca. 9.00 bis 12.00 Uhr im Enkheimer Ried, in Wald und Wiesen, unterwegs. Dabei sind dem Freispiel, der Kreativität und der Bewegungsfreude der Kinder kaum Grenzen gesetzt.
Die pädagogischen Angebote orientieren sich am naturnahen Erleben des Jahreskreislaufs.

Die Räuber brauchen eine spezielle Ausrüstung wie zum Beispiel wasserdichte Schuhe, Rucksack, Sitzkissen und Trinkflasche. Feste Rituale wie der Morgenkreis zum Tagesbeginn, Frühstück und den Glücksteinregen als Abschluss sind besonders wichtig.
Wegen der Weite des Spielraumes legen wir Wert auf sinnvolle und für alle verbindlichen Regeln und gemeinsame Vereinbarungen.

Die morgendliche Bringzeit ist bis spätestens 8.45 Uhr.
Ab 8.00 Uhr treffen sich die Kinder mit den Erzieher*innen bereits angezogen im Außengelände der Kita.
Nach dem Morgenkreis geht es gegen 9.00 Uhr in den Wald.
Gegen 12.00 Uhr ist die Waldgruppe wieder zurück im Kindergarten.

Waldpausen (Zeitabschnitte, die im Kindergarten verbracht werden) sind einige Wochen im Jahr und erfolgen in Absprache mit dem Gesamtteam.
Auch die Integration der Waldgruppe in die Regeleinrichtung ist ein wesentliches Argument für die Waldpausen.
Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen brauchen den Kontakt und den Austausch untereinander.
In diesen Phasen haben die Räuber ihren eigenen Gruppenraum, der an den Waldtagen vormittags den anderen Gruppen nach Absprache zur Verfügung steht.

Die Hotzenplotzgruppe wird meist von drei pädagogischen Fachkräften betreut. Auch in der Waldgruppe ist die Integration von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern möglich.
Mit dem Betreuungsvertrag unterzeichnen die Eltern, wie mit eventuellen Zeckenbissen umgegangen werden soll und ob die Mitarbeiter Zecken entfernen dürfen.